TINK-Projekt

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TINK-Projekt

TINK startete mit einem bundesweiten Modellprojekt, bei dem erstmals in Europa vollautomatische und rund um die Uhr zugängliche Transportrad-Mietsysteme eingeführt wurde. In den Städten Konstanz und Norderstedt standen ab dem Jahr 2015 für drei Jahre jeweils 26 Transporträder an bis zu 15 Stationen zum Mieten bereit. Das Ziel des Tink-Modellprojektes: Das Transportrad allen Bürgerinnen und Bürgern derart einfach zugänglich zu machen, dass es eine echte Alternative zu einer Autofahrt darstellt. Denn in so ein Lastenrad passen Kinder, Hunde, Großeinkäufe oder auch Sprudelkisten. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Transportrad-Projekten war die umwelt- und verkehrspsychologische Entwicklung und Begleitung des Angebots. Mit anderen Worten – das Mietsystem wird an die Nutzer optimal angepasst. Mit Erfolg: Die Nutzer- und Nutzungszahlen übertrafen nach drei Jahren Modellbetrieb alle Erwartungen. Konstanz etwa führte nach Projektende den Betrieb eigenständig fort. Das Ziel von 1500 Nutzern erreichte die Stadt schon nach vier Monaten.

Weitere Meilensteine:

• Über 100.000 Nutzungsstunden summierten sich seit Sommer 2016.
• Die Hälfte der Nutzer gab an, durch TINK auf Autofahrten verzichtet zu haben.

Die große positive Resonanz und der Erfolg des Projekts führten dazu, dass einerseits beide Städte die Fortführung des Angebots mit kommunalen Eigenmitteln beschlossen, anderseits
die TINK GbR gegründet wurde mit dem Ziel, weitere Städte bei der Einführung von Transportrad-Mietsystemen zu beraten, individuelle Mietkonzepte zu erstellen, bei öffentlichen Ausschreibungen und
Förderanträgen zu unterstützen sowie ein großes TINK Netzwerk zu etablieren.

Weitere Informationen: projekt.tink.bike